Wie findet man heraus, was heiß ist oder nicht? Wie kann man (als Privatperson) ein Bauchgefühl für Trends und Technologien entwickeln, ohne Unsummen für Research-Agenturen wie Gartner, Forrester, g2 oder IDC ausgeben zu müssen?

Hier ist mein Ansatz, wenn es um technischen Research geht.

Technologieradar

Das Konzept des Tech Radars überzeugt. Ursprünglich als Thoughtworks Technology Radar im Kontext der Technologieberatung etabliert, nutzt Zalandos Tech Radar das Konzept zur Unterstützung der dortigen Engineering-Teams (Wissensaustausch auf skalierbare, asynchrone Weise). Jedenfalls ist auch das Inventage Tech-Radar ein Blick wert, hier wird die Benutzererfahrung auf eine ganz neue Ebene gebracht.

Bücher

Es gibt so viele Bücher zu lesen. Anbei eine kurze Liste der zuletzt gelesenen Werke:

Bücher helfen natürlich ungemein, Hintergründe - wie etwa die Entstehung von gewissen Trends und ebenso die dahinterliegenden Prinzipien nachvollziehen zu können.

Es gibt auch einige Klassiker die erwähnt werden wollen, aber diese Liste könnte für einen weiteren Blogpost fällig werden …

Tolle Listen

Github Awesome-Listen eignen sich sehr gut, um einen schnellen und guten Einstiegspunkt für eine bestimmte Technologie zu erhalten. Sindresorhus hat das Ganze ins Rollen gebracht.

Was gibt es rund um Apache Kafka? Wie steht es um das Ökosystem von Kubernetes?

Es gibt natürlich auch Trends bzgl. Listen.

Die meisten Links dieses Beitrags befinden sich auf folgender Liste

Blogs und Nachrichtenseiten

Soziale Medien

Bereits erwähnt Github – in diesem Zusammenhang könnte man es auch als eine Art ‚Social Media für Hacker‘ betrachten. Trends, aktulle Themen - in Echtzeit.

Twitter. Nur um einigen besonderen Personen zu folgen. Schnell und aktuell. Meistens erhält man die Infos zwei Tage bevor diese auf den offiziellen Nachrichtenseiten vorgestellt werden.

Andere Quellen (selten)

Die Präferenz liegt hier eindeutig bei nicht synchronen Inhalten (da ich dazu neige, sie schnell zu überfliegen), also werden weder Podcasts noch irgendwelche Videos es schaffen. Glücklicherweise stehen die Chancen gut, auch Transkripte zu bekommen.

Auch bin ich nicht so überzeugt von Newslettern. Meistens sind Twitter und Github schneller und neutraler (Newsletter können als Marketinginstrumente betrachtet werden)

Dinge, die man (vielleicht) noch tun sollte

  • Research-Publikationen wie etwa auf arXiv.org studieren?
  • Die Daten automatisiert sammeln, aggregieren und klassifizieren. Vermutlich eine eigene private Instanz von nanoGPT mit diesen Daten füttern.